Inhalt
Salem, Neuengland: drei tote Frauen, ein kleines Mädchen als Augenzeugin
und eine bekannte Historikerin unter Mordverdacht – ein Fall, der nie
ganz gelöst werden konnte. Auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre nach
dieser unheilvollen Nacht, an Halloween 2014, wird wieder ein Mord
verübt. Erneut wird Rose Whelan verdächtigt, der man damals jedoch
nichts nachweisen konnte. John Rafferty, Polizeichef in Salem,
untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch
diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie Cahill, das
Mädchen, das damals verschont wurde und später Salem verließ, erfährt
aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt,
denn sie muss beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Rose, die
Frau, bei der sie aufwuchs, die ihr einst so nahe stand. Sie kann es
einfach nicht gewesen sein – weder damals noch heute. Oder etwa doch?
Rezension
Ich muss, ohne zu spoilern, vorwegnehmen, dass dieser Roman sich neben
der Suche nach einem Mörder, hauptsächlich mit Hexerei und Magie
befasst.
Ich stehe also vor einer schwierigen Frage: Wo fange ich an? Vielleicht am
besten, bei den verschiedenen
Perspektiven. Diese machen die Geschichte äußerst dynamisch und auch
sehr interessant, da jede Figur einen anderen Wissenstand hat und auch
deren Emotionen eine Rolle spielen. Dynamisch vor allem in dem Sinne,
dass die unterschiedlichen Perspektiven nicht an die Kapitel gebunden sind, sondern unabhängig davon wechseln
und so die Geschichte vorantreiben.
Die Geschichte selbst beinhaltet jede Menge Spannung und unerwartete
Wendungen, die das Lesen wirklich zu einem Vergnügen machen. Netterweise
sind die Beschreibungen auch nicht zu blutig und überlassen genug der
Phantasie des Lesers. Und wie es sich gehört, sieht man das Ende auch
absolut nicht kommen, die Autorin einen geschickt auf eine oder sogar
mehrere falsche Fährten schickt. So war ich mir etwa an einigen Stellen
sicher, das Ende erraten zu können, aber lasst es mich so sagen: Boy,
was I wrong!
Mir hat grundsätzlich der Kontrast zwischen Fantasie und Realität,
zwischen Normal und Unnormal sehr gut gefallen. Einfach auch noch die
Tatsache, dass die Menschen immer zuerst, die beschuldigen, die sie
nicht verstehen, bzw. für verrückt halten. Das hat ein sehr vebreitetes
Klischee dargestellt, was eigentlich auch wieder kein Klischee ist,
sondern Tatsache.
Samstag, 28. Oktober 2017
Verrat:Sieben Verbrechen an der Liebe
Inhalt
Jessica Schulte am Hülse beschreibt in sieben Erzählungen das große und das kleine Drama der Liebe. Gemein ist den Erzählungen ein Verrat, der die Liebe zwischen zwei Menschen oder das Verhältnis zwischen zwei Menschen beschädigt, belastet, zerstört. Am Ende jeder Geschichte stehen die Menschen traumatisiert oder auch befreit vor den Scherben dessen, was einmal Vertrauen, Geborgenheit, Freude und tiefe Liebe war. Mal kommt die Unwahrheit auf leisen Sohlen, mal brutal und unfair mit großen Schritten, mal finden die Verratenen einen Weg aus dem Drama, mal zerbrechen sie an der Heftigkeit des Erlebens und können sich nur durch radikale Schnitte aus dem Tumult und der Verstrickung befreien.
Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe - das sind sieben Geschichten, die uns teilhaben lassen an den Verletzungen, die sich Menschen willentlich oder unwillentlich antun im Namen der Liebe. Packend, traurig, bestürzend und von großer psychologischer Intensität.
Rezension
Schon nach dem Vorwort konnte mich dieser Roman in seinen Bann ziehen.
Jede Geschichte war anders mit dieser Gemeinsamkeit. Und jede Geschichte hatte ihren eigenen Schreibstil. Auch wenn man durch die Kurzgeschichten die Personen nicht sehr gut kennen lernen kann, nehmen einen die Schicksale doch sehr mit.
Die Geschichten enden alle unterschiedlich, jedoch mit keinem Happy End.
Die Geschichten sind grausam, tragisch, und beruhen auf wahren Begebenheiten. Die Autorin hat Interviews mit den beteiligten Personen geführt und am Ende des Buches ihre eigene Geschichte erzählt.
Eine klare Empfehlung für alle, die sich mit den Menschen, der Liebe und den unendlichen Möglichkeiten des Miteinanders auseinandersetzen wollen.
Jessica Schulte am Hülse beschreibt in sieben Erzählungen das große und das kleine Drama der Liebe. Gemein ist den Erzählungen ein Verrat, der die Liebe zwischen zwei Menschen oder das Verhältnis zwischen zwei Menschen beschädigt, belastet, zerstört. Am Ende jeder Geschichte stehen die Menschen traumatisiert oder auch befreit vor den Scherben dessen, was einmal Vertrauen, Geborgenheit, Freude und tiefe Liebe war. Mal kommt die Unwahrheit auf leisen Sohlen, mal brutal und unfair mit großen Schritten, mal finden die Verratenen einen Weg aus dem Drama, mal zerbrechen sie an der Heftigkeit des Erlebens und können sich nur durch radikale Schnitte aus dem Tumult und der Verstrickung befreien.
Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe - das sind sieben Geschichten, die uns teilhaben lassen an den Verletzungen, die sich Menschen willentlich oder unwillentlich antun im Namen der Liebe. Packend, traurig, bestürzend und von großer psychologischer Intensität.
Rezension
Schon nach dem Vorwort konnte mich dieser Roman in seinen Bann ziehen.
Jede Geschichte war anders mit dieser Gemeinsamkeit. Und jede Geschichte hatte ihren eigenen Schreibstil. Auch wenn man durch die Kurzgeschichten die Personen nicht sehr gut kennen lernen kann, nehmen einen die Schicksale doch sehr mit.
Die Geschichten enden alle unterschiedlich, jedoch mit keinem Happy End.
Die Geschichten sind grausam, tragisch, und beruhen auf wahren Begebenheiten. Die Autorin hat Interviews mit den beteiligten Personen geführt und am Ende des Buches ihre eigene Geschichte erzählt.
Eine klare Empfehlung für alle, die sich mit den Menschen, der Liebe und den unendlichen Möglichkeiten des Miteinanders auseinandersetzen wollen.
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